Rosa-Laura und Hartmut Wekerle Stiftung

Die Rosa-Laura und Hartmut Wekerle Stiftung wurde im Jahr 2003 von Prof. Hartmut Wekerle, Emeritus Direktor des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie, und seiner Frau, Dr. Rosa-Laura Oropeza Wekerle, gegründet. Es handelt sich um eine rechtsfähige öffentliche Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Planegg-Martinsried.

Ziel der Stiftung ist es, junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für biologische Intelligenz aus den biologisch-medizinischen Fachrichtungen in ihrem Alltag und ihrer Forschung zu unterstützen.

Zu den geförderten Maßnahmen zählen

  • die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, zum Beispiel in Form von kurzzeitigen Stipendien.
  • die finanzielle Unterstützung von bedürftigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, zum Beispiel im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
  • Vorhaben zum internationalen wissenschaftlichen Austausch, zum Beispiel in Form von Zuschüssen zu Reisekosten oder Tagungsbeiträgen.

Die Stiftung finanziert jährlich zirka drei bis vier Anträge für zeitlich begrenzte Vorhaben.

Bewerbungen werden ganzjährig in schriftlicher Form entgegengenommen. Bitte schildern Sie Ihr Vorhaben auf maximal einer DinA4-Seite. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an die Verwaltungsleiterin des MPI für biologische Intelligenz, Frau Sonja Strobel.

Entscheidungen werden vom Vorstand getroffen und den Bewerber*innen schriftlich mitgeteilt.


Seit 2013 stiftet die Rosa Laura und Hartmut Wekerle Stiftung zudem den Herbert-Fischer-Preis für Neuroimmunologie. Der mit 1.500€ dotierte Preis wird einmal jährlich von der Deutschen Gesellschaft für Immunologie e.V. (DGfI) an bis zu 35 Jahre alte Doktorand*innen und Junior-Postdoktorand*innen für in Deutschland durchgeführte Arbeiten auf dem Gebiet der Neuroimmunologie verliehen.

Der Preis erinnert an den ehemaligen Direktor (1961-1981) des Max-Planck-Institutes für Immunbiologie, Herbert Fischer. Er war ein Pionier auf dem Gebiet der Systemimmunologie und erkannte die Bedeutung des zellulären Milieus für die Immunantwort. Sein Interesse galt besonders dem Zusammenspiel zwischen Lymphozyten mit Makrophagen, welches er durch innovative Methoden wie Chemilumineszenz und Mikrokinematographie beleuchtete. Herbert Fischer war zudem der Mentor von Hartmut und Rosa-Laura Oropeza Wekerle.

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